Schwarzkümmel ist eine alte Gewürz- und Heilpflanze, die sich heute großer Beliebtheit erfreut. Deren schwarze Samen oder das daraus kalt gepresste Öl verleihen Gemüse- und Fleischgerichten oder Teigwaren eine besondere Note.
Der echte Schwarzkümmel - übrigens nicht mit unserem Kreuzkümmel verwandt - stammt ursprünglich aus Kleinasien, wo er heute noch eine wichtige Gewürzpflanze ist. Obwohl von zahlreichen Botanikern des ausgehenden Mittelalters als „Schwarzer Coriander“ eingehend beschrieben, war der Schwarzkümmel bis in die Neuzeit in Mitteleuropa als Ackerpflanze nur selten anzutreffen.
Doch dank der heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre gedeiht die Schwarzkümmelpflanze inzwischen auch im Biosphärenreservat Bliesgau, wo sie sich als Kulturpflanze als sehr robust gegen Krankheiten und Schädlinge erwiesen hat.
In der Volksheilkunde führt an Schwarzkümmel selten ein Weg vorbei. Die Samen der Pflanze enthalten vor allem gesättigte und ungesättigte Öle, ätherische Öle, Aminosäuren, Cumarine, Saponine sowie einige Alkaloide. Diesen Stoffen werden folgende Heilwirkungen nachgesagt:
Wie alle anderen kaltgepressten Speiseöle auch, sollte Schwarzkümmelöl nach Möglichkeit kühl, dunkel und unter Ausschluss von Sauerstoff gelagert werden. Große Temperaturschwankungen oder häufiges Umfüllen sollte man vermeiden. Schwarzkümmelöl ist in der ungeöffneten Flasche ab Pressung mindestens 9 Monate lang haltbar.
Schwarzkümmelöl von der Bliesgau-Ölmühle ist ein intensiv-aromatisches Speiseöl. Meist reichen wenige Tropfen, um Speisen den letzten Schliff zu geben. Ideal zum Einsatz in Suppen und Eintöpfen, zu Meeresfrüchten oder orientalischen Gerichten wie Couscous mit Gemüse.
Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, sollte man Schwarzkümmelöl auf nicht mehr als 90° C erhitzen. Damit ist vorsichtiges Dünsten möglich, doch es empfiehlt sich, das Öl erst zum Abschmecken über die fertigen Speisen zu geben.
Wichtig: Schwarzkümmelöl ist im Allgemeinen gut verträglich. Das Öl sollte immer nur in kleineren Mengen eingenommen werden. Sehr hohe Mengen (mehr als 100 ml Öl pro Tag) können Leber- und Nierenschäden verursachen. Da keine ausreichenden Studien vorliegen, empfehlen wir von der Einnahme von Schwarzkümmelöl während der Schwangerschaft und in der Stillzeit abzusehen.
Unser intensiv schmeckendes Schwarzkümmelöl wird aus Schwarzkümmelsamen kaltgepresst, die wir auch im Biosphärenreservat Bliesgau anbauen. Wie bei allen unseren Ölen, verzichten wir auch hier…
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